Bis zu 2.000 € für Ihr Projekt!

Ihr Verein hat eine Idee? Da können wir vielleicht weiterhelfen! 2018 können sich Vereine und weitere Initiativen wieder um die Förderung ehrenamtlicher Bürgerprojekte bewerben. Dabei können Projekte bis zu 2.000 € Zuschuss erhalten.

Kann ich mich überhaupt um Fördermittel bewerben?

Folgende Voraussetzungen müssen Sie und Ihr Projekt erfüllen:

  • Mögliche Begünstigte: Sie sind Mitglied oder Verantwortliche/r eines Vereins, einer Initiative, einer Stiftung oder eines losen Zusammenschlusses von Personen,
  • Ihr Projekt: Sie möchten im Zeitraum August bis Oktober 2018 ein Projekt umsetzen, das gemeinnützig ist, in die Entwicklungsstrategie der Region passt und für das Sie finanzielle Unterstützung beantragen möchten (z.B. ein Seminar anbieten, Ausstattung für den Vereinsraum kaufen, Marketing für eine Aktion in der Region betreiben)
  • Einschränkung: Sie haben mit Ihrem Projekt noch nicht begonnen und Sie wollen es in einer der beteiligten Verbandsgemeinden (Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Oberes Glantal oder Ramstein-Miesenbach) umsetzen.

Wie bewerbe ich mich?

Reichen Sie eine Skizze mit Ihrer Projektidee und den dazugehörigen Kosten (Angebote) beim Regionalmanagement ein. Die Vorlage dazu finden Sie auf unserer Website. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) bewertet in einer Sitzung alle eingereichten Projekte – diejenigen mit ausreichend hoher Bewertung erhalten den Zuschlag. Insgesamt können 15.000 € vergeben werden.

Welche Fristen habe ich?

Sie müssen Ihre Projektskizze bis zum 28. Juni 2017 beim Regionalmanagement einreichen, um in die Auswahl aufgenommen zu werden. Nach der Auswahlsitzung Mitte Juli erhalten Sie dazu Rückmeldung. Bei Auswahl Ihres Projektes muss dieses bis Ende Oktober umgesetzt und abgerechnet sein.

Ich hätte immer noch ein paar Fragen…

Kein Problem! Kontaktieren Sie einfach (und kostenlos) unser Regionalmanagement per Mail (anne-marie.kilpert@web.de) oder telefonisch unter (06302/923916).

Den Projektaufruf finden Sie hier.

Vorstandssitzung am 28.05.2018

Am 28.05.18 kam der Vorstand in Breitenbach zusammen, um sich am westlichsten Ende unserer LAG über die eingereichten LEADER-Projekte zu beraten. Von acht eingereichten Projekten können nun fünf einen Förderantrag einreichen:

  • Umgestaltung des Naherholungsgebietes Seewoog in Miesenbach
  • Einrichtung eines Hauses der Vereine in Miesenbach
  • Käfer-Safari in Bruchmühlbach-Miesau
  • Barrierefreie Sportplatzgestaltung in Spesbach
  • Weiterentwicklung des Begehbaren Geschichtsbuchs in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal

An diesen Projekten sieht man, dass LEADER Projektträger in ihren Aufgaben unterstützen möchte, aber auch das gewisse Etwas abverlangt. Die Umgestaltung des Seewoogs beispielsweise wurde von der Stadt Ramstein-Miesenbach eingereicht. Als Naherholungsgebiet werden ihm mit Unterstützung von LEADER neue Nutzungen zugeführt. Dazu gehört das Einrichten eines Naturlehrpfades auf deutsch und englisch, die Aufwertung des vorbeiführenden Barbarossaradwegs mit einer Kneippanlage, die barrierefreie Zugänglichkeit von Stegen und das kostenlose Angebot von biologischer Führungen für weiterführende Schulen aus der Region. Auch die Käfer-Safari trägt in besonderer Weise zur Entwicklung der Region bei. Neben der Zertifizierung des Weges durch den Deutschen Wanderverband, soll der Weg vor allem kindgerecht gestaltet werden. Dazu gehören Schautafeln in einfacher Sprache und Erlebnisstationen am Weg, die mit den Westpfalz-Werkstätten gemeinsam errichtet werden sollen. Teil des Projekts ist auch eine Kinder-Ralley deren Endpunkt die Fritz-Claus Hütte ist, die für jeden Teilnehmer eine kleine Überraschung parat hält. Das Begehbare Geschichtsbuch ist bereits bekannt und soll nun weiterentwickelt werden. Dabei werden 16 Ortsgemeinden in die Umsetzung eingebunden und sollen zum Erfolg des Weges beitragen. Die Erweiterung rückt zwei neue, wichtige Abschnitte der regionale Geschichte in den Mittelpunkt den Bergbau mit dem Bergmannsbauweg und die jüdische Vergangenheit mit dem Weg jüdische Kultur. Dabei werden auch die Strukturen am Weg z.B. Museen einbezogen.

Von wegen „Papiertiger“ – Europa entdecken in Westrich-Glantal

Dass die Europäische Union mehr für das Leben der Menschen in unserer Region leistet, als allgemein angenommen wird, davon konnten sich rund 50 interessierte Bürger/-innen am vergangenen Donnerstag im Rahmen der diesjährigen Bürgerrundfahrt “Europa in Kaiserslautern entdecken“ überzeugen. Es gehe schlicht und einfach darum, mit dem Vorurteil einer regulierungswütigen EU aufzuräumen, die selbst vor dem berühmten Krümmungsgrad von Gurken nicht zurückschreckt, so Werner Rech vom Europa Direkt-Büro der Stadt Kaiserslautern beim Besuch des dem CVJM Gästehauses Johannishöhe in Otterberg.

Dass mit Hilfe des EU-Förderprogramms LEADER bereits einige gute Ideen im Landkreis Kaiserslautern verwirklicht werden konnten, darauf verweist Regionalmanagerin Anne-Marie Kilpert. Das Repair Café in Hütschenhausen, so Kilpert weiter, sei ein gutes Beispiel dafür, wie bürgerschaftliches Engagement mit Hilfe europäischer Finanzmittel unterstützt werden könne. Auf dem Gelände des CVJM Gästehauses Johannishöhe konnten sich die Teilnehmer/-innen der Bürgerrundfahrt zudem über die Umsetzung eines aktuellen LEADER-Vorhaben informieren. Über das EU-Förderprogramm LEADER wird hier im Moment der barrierefreie Um- und Ausbau des Hauses gefördert. Bei hausgemachtem Flammkuchen aus dem ebenfalls LEADER-geförderten Backhaus ließ man die Veranstaltung ausklingen.

In der LEADER-Region Westrich Glantal veranstaltet das Repair Café Hütschenhausen unter dem Motto „Wegwerfen? Denkste!“ am 21. Juli 2018 seinen ersten Reparaturtag. An diesem Tag kommen Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam Gebrauchsgegenstände zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen. Mit Unterstützung von LEADER konnte die Öffentlichkeitsarbeit für das Café angekurbelt werden.