LILE der LAG Westrich-Glantal offiziell anerkannt

Wir wurden erneut zur LEADER-Region anerkannt, sodass das europäische Förderprogramm auch in den Jahren 2023 – 2027 weiterhin umgesetzt werden kann. Die Anerkennungs-Urkunde wurde dem Vorstand der LAG durch den Staatssekretär des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Andy Becht übergeben. Beworben hat sich die Region mit einer neuen Entwicklungsstrategie, die in einem partizipativen Prozess über das Jahr 2021 hinweg erstellt wurde und die Förderung von vielseitigen Projekten über vier verschiedene Handlungsfelder ermöglichen wird. Dazu wird der LAG ein Fördermittelplanfonds von 3,5 Millionen Euro zugewiesen. Gegenüber der aktuellen Förderperiode, die voraussichtlich noch bis Sommer 2023 weiterlaufen wird, wird es in Zukunft aber auch einige Veränderungen geben, denn die Region wird wachsen. Neben den bisherigen Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Oberes Glantal und Ramstein-Miesenbach wird sich die Region um die beiden Verbandsgemeinden Kusel-Altenglan und Weilerbach erweitern. Damit beheimatet die neue Gebietskulisse über 120.000 Personen. Damit der erste Förderaufruf, bei dem die Antragstellung für innovative Projekte aus der Region möglich sein wird, möglichst früh starten kann, werden die kommunalen Partner in den nächsten Monaten alle nötigen Vorbereitungen treffen. Die LAG Westricht-Glantal wird weiterhin als Verein organisiert sein. Für die Gremien ist vorgesehen, dass neben öffentlichen Akteuren auch Partner der Wirtschaft und aus sozialen Bereichen vertreten sind. Damit wird sichergestellt, dass möglichst viele Interessen bei der Auswahl der zu fördernden Projekte und Verteilung der Fördergelder berücksichtigt werden. 

Bild: MWVLW

Projekt des Monats November

Mit unserem Projekt des Monats, das dieses Mal aus Nordrhein-Westfalen kommt, möchten wir gemeinsam mit Ihnen schauen, welche großartigen Projekte auch in anderen Regionen umgesetzt werden.

Projekt:                                   Beteiligung(s)mobil

LEADER-Region:                LAG Eifel

Bundesland:                        Nordrhein-Westfalen

Kategorie:                             Lebensraum für Jung und Alt

Gesamtkosten:                  378.240,49 €

Fördersumme:                   245.856,32 € (65%)

Familienfreundlichkeit ist eine elementare Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit von Kommunen im ländlichen Raum. Attraktive Angebote zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche sind daher Bedingung. Zentrale Angebote in festen Jugendtreffs erreichen nur noch einen geringen Teil der jungen Menschen. Die Angebote müssen heutzutage flexibel zu den Kindern und Jugendlichen auf die Dörfer kommen. Daher muss die Jugendarbeit noch mobiler werden als bisher. Neben punktuellen, größeren Events (z.B. Ferienfreizeiten, Tagesaktionen in den Ferien etc.) benötigen Jugendliche informelle Angebote ohne Voranmeldung, bei denen man bei Musik mit Freunden, mit der Clique „chillen“ kann und bei Bedarf kompetente Gesprächspartner/innen findet, die in der ein oder anderen Frage weiterhelfen können.

Das Jugendamt des Kreises Euskirchen und das Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen haben dazu jeweils ein eigenes Fahrzeug angeschafft und unter Beteiligung von Jugendlichen ausgebaut. Darüber hinaus wurden für die Dauer der Projektlaufzeit zwei Personalstellen geschaffen. Beide Jugendämter arbeiteten in diesem Projekt übergreifend mit den gleichen Zielen und den gleichen Maßnahmen eng vernetzt zusammen und entwickelten es gemeinsam weiter. Dazu dienten die regelmäßigen Netzwerktreffen und die Fortbildungen zum Erfahrungsaustausch.

 

Mehr Informationen zu dem Projekt erhalten Sie hier: Leitprojekt: Beteiligung(s)mobil

Einen ausführlichen Bericht zu dem Projekt finden Sie im Jahresbericht 2017/2018 der LAG Eifel am Seite 12: Jahresbericht LEADER-Region Eifel

Über weitere spannende Projekte – auch aus unserer Region – informieren wir regelmäßig in unserem Newsletter. Bei Interesse melden Sie sich gerne mit einem „ich bin dabei“ per Mail oder telefonisch beim Regionalmanagement an. 

Wenn Sie das Projekt des Monats künftig nicht mehr erhalten wollen, schreiben Sie uns bitte einfach eine kurze E-Mail.