Was steckt eigentlich hinter unserem zweiten Handlungsfeld “Leben in zukunftsfähigen Gemeinden- Engagiert und attraktiv”?
Umstände, wie die nicht mehr zeitgemäße Bausubstanz und die z.T. überzogenen Preisvorstellungen der Eigentümer sowie der allgemeine Bevölkerungsverlust führen gleichermaßen zu einem Verlust von Versorgungsangeboten im Dienstleistungs-, Mobilitäts- und medizinischen Bereich wie zu vermehrten Leerständen in den Orts-gemeinden. Immer öfter sind Bürger auf Angebote angewiesen, die sie lokal nicht mehr beziehen können.
Mit Hilfe von Innenentwicklungskonzepten, neuen Versorgungslösungen, der Stärkung und des Erhalts des Ehrenamts sowie einer kontinuierlichen Information und Beratung der Einwohner zu diesen Themen ist eine demografiefeste und zukunftsfähige Regionalentwicklung möglich.
Für die sich durch die große Pkw-Abhängigkeit und wachsende Anzahl an nicht mobilen Einwohnern verschlechternde Versorgungssituation (v.a. Lebensmittel-Einzelhandel in den kleineren Gemeinden) sollen alternative Lösungen gefunden werden.
Aufgrund von Attraktivitätsverlusten in den Gemeinden durch leerstehende Immobilien und der Funktionsverlusten in der gesamten Region, ist zu prüfen, wie diesen Problematiken durch Umnutzung von Leerständen entgegengetreten werden kann. In vielen Orten liegen bereits entwickelte Dorferneuerungs- und Innenentwicklungskonzepte vor. Diese sollen weitergeführt bzw. zur Umsetzung gebracht werden.
Zielgruppenorientierte Veranstaltungen zu Prävention und Information über verschiedene (soziale) Themen sind von der Bevölkerung gewünscht und werden von LAG-Seite ausdrücklich befürwortet. Es soll Anlaufstellen und Ansprechpartner für diese Aufgaben geben, die den Bürgern Hilfestellung leisten, wenn diese gebraucht wird. Hier kommt dem Ehrenamt eine große Bedeutung zu.