Was steckt eigentlich hinter unserem zweiten Handlungsfeld “Naturnahe Erholung aktiv gestalten – heimatverbunden und weltoffen”?
Die Schwerpunkte im regionalen Tourismus liegen auf den Themen Natur und Kultur: Die Region ist reich an attraktiver Landschaft und Naturerholungsräumen. Sie hat daneben ein kulturhistorisches Erbe zu bieten, das bis dato bei der touristischen Inwertsetzung wenig genutzt wurde. Dabei wird den Bedürfnissen von Zielgruppen wie Wanderern, Radfahrern, Amerikanern und Personen mit Mobilitätseinschränkungen zu wenig Rechnung getragen.
Die Erschließung und touristische Nutzbarmachung von Kulturdenkmälern und Ausgrabungsstätten, die Schaffung von Erlebniselementen flankierend zu den bestehenden Rad- und Wanderwegen wie zu gastronomischer und Beherbergungsinfrastruktur schafft neue Anziehungspunkte in der Region.
Einheimische sind die Hauptnutzer der touristischen Angebote vor Ort. Die Barrierefreiheit bei diesen touristischen und kulturellen Einrichtungen ist eingeschränkt, sodass Ältere, Behinderte und Familien mit Kleinkindern diese teilweise nicht besuchen können. Insgesamt mangelt es auch für alle Generationen an Kommunikationsräumen und Freizeitprogrammen, besonders zur Entfaltung der eigenen Kreativität. Vereine, Kindertagesstätten und amerikanische Einrichtungen bspw. Könnten sich dahingehend weiterentwickeln und ihre Leistungen verstärkt für Gäste öffnen.
Die An- und Verbindung der Rad-, Wander- und Reitwege, v.a. an ÖPNV und Ortskerne, wo bestehende gastronomische Angebote, Freizeiteinrichtungen und Hotellerie das Naturerlebnis sinnvoll ergänzen könnten, muss weiter ausgebaut werden. Auch die Qualität der Wege, der Erlebnischarakter und die Barrierefreiheit sollen zukünftig eine größere Rolle, v. a. im Rad- und Wandertourismus einnehmen.