Was ist der Weg von der Idee zur Umsetzung?

Wenn eine Förderung beantragt werden soll, stehen mehrere Schritte an, die beachtet werden müssen. Das erste Ziel, auf das der Projektträger hinarbeitet, ist die Einreichung des Projekts beim Vorstand unserer LEADER-Region. Die Einreichung von Projekten ist immer zu bestimmten Stichtagen im Jahr möglich. Wann diese Tage sind legt der Vorstand selbst fest, sie werden aber meistens auf Frühjahr und Herbst terminiert und im Gemeindeblatt und auf unserer Internetseite veröffentlicht.

In Vorbereitung auf die Einreichung ist das Projekt umfassend zu durchdenken und darzustellen. Es müssen z.B. Partner angesprochen, Stellungnahmen von Experten eingeholt und die Finanzierung gesichert werden. Dabei unterstützt Sie das Regionalmanagement. Es ist dafür da, Ihnen das Formular zur Projekteinreichung, den sog. Projektsteckbrief, zu erläutern und einen Überblick über die nötigen Dokumente zu geben. Zu der Beratungsleistung gehört auch, dass sich Projektträger und Regionalmanagement gemeinsam die Kriterien ansehen, nach denen später das Projekt beurteilt wird, damit der Projektträger weiß, welche Aspekte dem Vorstand wichtig sind.

Mit der Einreichung des Projektsteckbriefs beim Vorstand bewirbt sich der Projektträger um eine Förderung. Man kann es sich tatsächlich wie eine Bewerbung vorstellen, denn die eingereichten Projekte stehen in Konkurrenz zueinander um die verfügbaren Fördermittel. Der Vorstand bewertet die Projekte anhand der bekannten Kriterien. Pro Kriterium werden Punkte vergeben, die in der Summe die Punktzahl des Projekts ergeben. Anhand dessen werden alle Projekte in eine Reihenfolge gebracht und die Fördermittel vom Projekt mit den meisten Punkten, zu dem mit den wenigsten Punkten verteilt.

Hat ein Projekt sich in diesem Ranking durchgesetzt, unterstützt das Regionalmanagement in der Antragstellung bei der Bewilligungsbehörde. Jetzt wird das Projekt seitens der Behörde geprüft: Bestehen noch offene Fragen zur Durchführbarkeit oder Nachhaltigkeit des Vorhabens? Wurden alle wichtigen Stellen beteiligt? Liegt eine ausreichende Finanzierung vor? Bei Rückfragen wendet sich die Bewilligungsbehörde meistens direkt an den Projektträger, wobei das Regionalmanagement auch informiert wird und natürlich weiterhin unterstützend zur Seite steht.

Letzter Schritt ist der Erhalt der offiziellen Bewilligung. In diesem Dokument ist festgeschrieben, wie viel Förderung das Projekt letztendlich erhält und in welchem Zeitraum es umgesetzt werden soll. Jetzt kann der Projektträger mit der Umsetzung starten und seine Zuschüsse nach und nach abrufen mittels Zahlungsanträge.

Unsere bisher geförderten oder in der Umsetzung befindlichen Projekte finden Sie hier.

AG-Treffen Innenentwicklung 2.0

„Wir müssen Immobilieneigentümer und Ortsbürgermeister für das Thema sensibilisieren!“ so die Meinung aller Arbeitsgruppenmitglieder der Arbeitsgruppe Westrich-Glantal, die sich momentan intensiv mit dem Thema der Innenentwicklung und dem Leerstandsmanagement beschäftigt. Letzten Donnerstag, am 14. März im Rathaus der VG Oberes Glantal in der Ortsgemeinde Schönenberg-Kübelberg war es wieder so weit. Die Arbeitsgruppe der LAG Westrich-Glantal hat sich getroffen, um die gemeinsam entwickelten Projektideen weiter auszugestalten und die ersten Schritte zu besprechen. Weiterhin stand das Regionalforum auf der To-Do-Liste. Das jährliche Regionalforum findet dieses Mal in Kooperation mit der LAG Donnersberger und Lautrer Land statt, da sich beide LAG mit dem Thema der Innenentwicklung beschäftigen und diese Synergien genutzt werden sollen. Viele gute Inputs zum Programm, zu Werbemaßnahmen und zu möglichen Best-Practice-Beispielen wurden erarbeitet.