Digitaler Startschuss für Westrich-Glantal 2.0 ist gefallen | nun werden die Bürger befragt

Mehr als 70 Bürgerinnen und Bürger sind unserer Einladung am Donnerstagabend (24. Juni 2021) gefolgt und haben sich zur Auftaktveranstaltung für die neue Entwicklungsstrategie für die LEADER-Region Westrich-Glantal 2.0 eingeloggt. Die Strategie ist die Basis, um auch ab 2023 wieder auf Fördermittel aus dem europäischen Förderprogramm LEADER zugreifen zu können. Zuvor müssen sich die Kandidaten jedoch beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau bewerben, um als Förderregion anerkannt zu werden. Eine Grundvoraussetzung ist, dass auch Bürgerinnen und Bürger die Strategie mitgestalten und ihre Ideen einbringen konnten.

Welche Bedeutung die LEADER-Förderung für die Region hat und welche Möglichkeiten man sich auch zukünftig davon erhofft, wurde von den beiden Landräten Ralf Leßmeister (Kreis Kaiserslautern) und Otto Rubly (Kreis Kusel) in der Begrüßung zur Veranstaltung noch einmal betont. „LEADER bringt die EU ganz nah zu uns. Wir sind froh, diese Fördermöglichkeit nutzen zu können und in gute Projekte vor unserer Haustür zu investieren.“ fasst Landrat Leßmeister zusammen. Anschließend erhielten die Teilnehmer Informationen, wie die neue Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) erstellt wird. Die zwei vorgestellten LEADER-Projekte zeigten dann die Vielfältigkeit des Förderprogramms auf: Herr Lutz, Geschäftsinhaber von der Reismühle Kaffeerösterei, wurde beim Ausbau seines Unternehmens unterstützt. Bürgermeister Hechler aus Ramstein-Miesenbach berichtete begeistert, wie dank EU-Mitteln das Naherholungsgebiet Seewoog weiterentwickelt und barrierefrei gestaltet werden konnte. In Kleingruppen konnten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend zu verschiedenen Entwicklungsschwerpunkten der Region, wie zum Beispiel „Leben in zukunftsfähigen Gemeinden“, austauschen. Am Ende der zweistündigen Veranstaltung zeigte sich das Publikum davon überzeugt, dass auch über digitale Formate eine aktive Beteiligung der lokalen Bevölkerung möglich ist. Der Vereinsvorsitzende und Gastgeber Roland Palm schloss mit den Worten „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Ihren Ideen wieder als LEADER-Region ausgewählt werden und weiter zusammenwachsen können.“

All diejenigen, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, haben im Nachgang trotzdem die Möglichkeit, ihre Ideen für die Entwicklung der Region einzubringen. Ab sofort steht dazu unter folgender Internetadresse ein Online-Fragebogen bereit: https://entraportal.de/leader-westrich-glantal/ . Auf der Website finden sich auch fortwährend Informationen über den Erstellungsprozess der LILE.

Jetzt Anmelden! | Auftakt zur LILE am 24.06.

Die Regionen in Rheinland-Pfalz sind aufgefordert sich im Förderprogramm LEADER ab 2023 zu bewerben. Auch wir wollen mit unserer Region Westrich-Glantal wieder dabei sein und sind mit der Erstellung unserer regionalen Entwicklungsstrategie gestartet.

2023 geht die Region mit einem neuen Zuschnitt ins Rennen und bewirbt sich im europäischen Förderprogramm LEADER.

Dazu müssen die sechs Verbandsgemeinden eine gemeinsame, regionale Strategie vorlegen, die mit einem roten Faden beschreibt, wohin sich die Region bis 2027 entwickeln will. Dabei sollen Themenbereich wie Daseinsvorsorge, Tourismus, Natur & Umwelt, aber auch Innenentwicklung und Heimatverbundenheit aufgenommen werden.

Wichtig zu wissen: Nur was in der Strategie steht, kann auch später mit Fördermittel umgesetzt werden. Deswegen ist es sollte diese so bedarfsorientiert wie möglich formuliert sein.

Zur Erstellung dieser Strategie findet am 24.06. die Auftaktveranstaltung statt. Weitere Informationen sowie die Anmeldung finden Sie hier: LEADER Westrich-Glantal – Entraportal