Aus unseren Projekten: Käfer-Safari

Raus in den Wald! Eröffnung der Käfer-Safari

Wussten Sie, dass die Ameise das dreifache ihres Körpergewichts tragen kann? Und kennen Sie das Unterscheidungsmerkmal von Tannen- und Fichtennadeln? Und haben Sie sich schon mal darüber Gedanken gemacht, welche Funktionen der Wald für uns erfüllt? Auf der Käfer-Safari zwischen Langwieden und Bruchmühlbach-Miesau erfahren Sie all das!

Bestes Wetter bei der Eröffnungsfeier 2019!

2018 haben wir der Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau eine Förderung für die Käfer-Safari zugesprochen, 2019 konnte die Safari dann feierlich und bei bestem Wetter eröffnet werden. Als Qualitätswanderweg soll er vor allem Kinder und Familien mit Kinderwagen ansprechen. Aber auch Personen, die nicht mehr ganz so fit auf den Beinen sind, können sich beruhigt auf den Weg machen, denn neben der Maxi- gibt es auch eine Mini-Tour und die Wege sind barrierearm. Bei der Eröffnung im Juni letzten Jahres waren alle Akteure mit dabei: Die Landräte, das Forstamt und natürlich auch wir als LAG. Die Jagdhornbläser haben dem Ganzen einen festlichen Rahmen gegeben und die Grundschule aus Bruchmühlbach-Miesau hat ihre Kunstwerke zur Käfer-Safari ausgestellt. Auf den meisten Gemälden war Luca der Hirschkäfer, Maskottchen des Wanderwegs, zu sehen.

Die Familienfreundlichkeit zeigt sich nicht nur in der Streckenführung, auch für die Unterhaltung ist gesorgt. Mit dem Einstieg bei der Fritz-Claus-Hütte können sich die Besucher an der Schautafel, die am Eingang zum Wald steht, einen Flyer abholen. Dort ist der Weg eigezeichnet und er beinhaltet auch ein Quiz, das im Verlauf des Weges gelöst werden kann. Am Schluss ist man ein echter Wald-Experte und darf sich in der Fritz-Claus-Hütte noch eine Überraschung abholen!

Und falls Sie mal Kandidat einer Quiz-show sind: Wussten Sie, dass „Safari“ ein Wort aus dem in Ostafrika ge-sprochenen Suaheli ist und „Reise“ bedeutet?

LAG Projekt: Kooperationsvertrag unterzeichnet

Mit Fahrrad und Helm – Auf geht‘s zur Seentour

„Damit ist ein großer Schritt getan!“ äußerte sich Klaus Schillo, Mitinitiator der Pfälzer Seentour, am Mittwoch, den 08.07.2020, bei der Vertragsunterzeichnung der geplanten Radtour „Pfälzer Seentour“. An diesem Tag kamen die Mitinitiatoren und Kooperationspartner des geplanten Radweges „Pfälzer Seentour“ zusammen, um die Verträge für die Einrichtung und Wartung der neu auszuweisenden Fahrradtour zu unterzeichnen. Kooperationspartner sind hierbei die vier Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Oberes-Glantal und Ramstein-Miesenbach sowie die beiden Landkreise Kaiserslautern und Kusel und die LAG Westrich-Glantal, welche Projektträger des Vorhabens ist. In der LEADER-Region Westrich-Glantal wird eine neue Radtour ausgewiesen, welche durch das gesamte LAG-Gebiet führt und dabei bestehende Radwege zu einem Radrundweg verbindet.

Die Vertragsunterzeichnung unter der Teilnahme von Pressevertretern fand in Kusel im Horst-Eckel-Haus statt. Warum in Kusel erklärte Landrat Rubly, der nach seiner Begrüßung auf die kommende LEADER-Förderperiode zu sprechen kam und ankündigte, dass in der Folgeperiode der gesamte Landkreis Kusel LEADER-Fördergebiet werden soll.

Stehend v. l. n.r.: Klaus Schillo, Bürgermeister Erik Emich (Bruchmühlbach-Miesau), Landrat Ralf Leßmeister (Kaiserslautern), Roland Palm (Vorstand LAG Westrich-Glantal); sitzend: 1. Beigeordneter Pius Klein (Oberes Glantal), Bürgermeister Ralf Hechler, (Ramstein-Miesenbach), 1. Beigeordneter Uwe Unnold (Landstuhl) und Landrat Otto Rubly (Kusel).

„Dieses Vorhaben ist als Vorzeigeprojekt für die gemeinsamen Arbeit in der LAG zu bezeichnen!“ so Otto Rubly. „Außerdem hat die Corona-Krise gezeigt, wie wertvoll der ländliche Raum ist, sodass der neue Radweg das Freizeit- und tagestouristische Angebot in unsere Region ergänzen und stärken wird.“ Landrat Leßmeister schließt sich Herrn Rubly an und betont, wie interessant die Strecke ist. Radsportler*innen dürfen vielsprechendes und abwechslungsreiches erwarten. „Unser Pfund in der Region ist Wandern und Radfahren, dies soll mit der geplanten Radtour gestärkt werden“ so Ralf Leßmeister. Das bestärkt auch die Entwicklungen im Kreis Kaiserslautern. Zurzeit wird ein Radwegeentwicklungskonzept geplant.

Erste Gespräche zur Streckenfindung fanden bereits im September 2019 zwischen den Touristikerinnen der Verbandsgemeinden und dem Regionalmanagement statt. Die weitere Ausgestaltung der Strecke, die Planungen und Kostenkalkulationen wurden bis Juni 2020 konkretisiert, sodass der LAG-Vorstand am 09. Juni das Vorhaben bewilligte. Neben dem Werdegang stellte Roland Palm, Vorstandsvorsitzender der LAG, auch den Kostenrahmen vor. Dabei erhält die LAG eine Förderung von 75% bei einer Gesamtinvestition von 81.079,93 €. Die Kosten der Ersteinrichtung trägt die LAG, danach verpflichten sich die Kooperationspartner die Strecke über mindestens 12 Jahre zu unterhalten. Bevor er das Wort an Klaus Schillo übergab, sprach er nochmal einen außerordentlichen Dank an alle Beteiligten aus.

Die Strecke führt durch die vier Verbandsgemeinden sowie über den Glan-Blies-Radweg entlang der Seen Ohmbachsee, Mohrmühlweiher in Waldmohr, Weiher des ASV in Bruchmühlbach-Miesau, Silbersee in Kindsbach und Seewoog in Ramstein-Miesenbach. Klaus Schillo, neben Harald Wagner Mitinitiator der Strecke, erzählte, dass schon seit Beginn der LAG seine Gedanken um Projektideen kreisten. Vor 2 1/5 Jahren ist sie ihm dann gekommen. Als begeisterter Radsportler war für ihn entscheidend, dass die Strecke familienfreundlich und ein Gastronomieangebot entlang der Strecke zu finden ist. Vor allem war ihm die Zuganbindung ein Anliegen, an der Strecke liegen 10 Haltestellen! „Ich hoffe, dass auch überregional die Strecke eine Strahlkraft aufweist und Familien zu uns kommen!“ so Klaus Schillo. Zukünftige Planungen könnten E-Bike-Stationen beinhalten. Jetzt muss die Strecke aber erst einmal eingerichtet werden und dafür bedankt er sich besonders bei den AG-Mitgliedern, bei entra als Regionalmanagement und bei der LAG, die das Projekt unterstützt und die finanziellen Mittel bereitstellt.

Der Förderantrag wird in den nächsten Wochen an die ADD weitergeleitet. Sobald ein Zuwendungsbescheid vorliegt, kann das Vorhaben losgehen.