Erstes Regionalforum – ein Saal voller Ideen!

Unter diesem Motto fand am Dienstagabend, dem 19.06.2018, unser Regionalforum statt. Dabei stand das Förderprogramm LEADER und wie das Förderprogramm zur Belebung eines Dorfes beitragen kann, im Vordergrund. Roland Palm, unser Vorstandsvorsitzender, begrüßte die Teilnehmer und wünschte allen „gute Gespräche und einen informationsreichen Abend.“ Dieser Wunsch wurde voll erfüllt! Nach der Begrüßung von Landrat, Ralf Leßmeister, der LEADER als eine große Chance für den ländlichen Raum bezeichnete, folgte ein kurzer Input zu LEADER. Anne-Marie Kilpert (Regionalmanagement) erläuterte Grundlegendes zu LEADER, z.B. was ein Projekt können muss, um förderwürdig zu sein. Anschließend starteten die Vorstellung von Best-practice Projekten an verschiedenen Stationen, die besucht werden konnten.

Fünf Projektreferenten zeigten, auf welche Art und Weise ein Miteinander, eine Belebung, eine touristische und wirtschaftliche Aufwertung auf dem Land gelingen kann. Anstatt sich von Vorträgen berieseln zu lassen, berichteten die Referenten in Kleingruppen über ihre Projekt – von der Idee bis zur Umsetzung. Die Teilnehmer rotierten von Projekttisch zu Projekttisch und konnten sich in einem persönlichem Rahmen zu den Projekten informieren lassen. So konnte eine angenehme Gesprächsatmosphäre entstehen, die zu einem intensiven Dialog an den Projekttischen führte.
Neben den beiden gastronomischen Projekten, die Reismühle Kaffeemanufaktur in Krottelbach und die Erlebnisbrauerei am Unterhammer, stellte die Familie Nau ihren Hofladen und die Vermarktung von regionalen Produkten vor.

Der Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Steinbach am Donnersberg begeisterte mit seinem „Mittagstisch der Generationen“ und Ingo Schenk von der Evangelischen Kirche der Pfalz erläuterte im Rahmen seines Projektes „Dorfraum-Entwickler“ wie Jugendliche in das Dorfgeschehen eingebunden werden können. Eine bunte Mischung von Best-practice Beispielen, die zu langen Gesprächen an den Projekttischen führten. Angeregte Unterhaltungen setzten sich auch nach der Verabschiedung bei kühlen Getränken und einem kleinen Fingerfood-Buffet, geliefert von der Kulinarischen Landstraße, bis in den späten Abend fort.

Die Präsentation des Regionalforums finden sie hier.

Sechs Projekte können Förderantrag stellen!

Das EU-Programm LEADER soll Ideen im ländlichen Raum fördern. Um von dieser Förderung zu profitieren, waren im Jahr 2014 die Kommunen in ganz Rheinland-Pfalz dazu angehalten, sich um eine Zertifizierung als LEADER-Region zu bewerben. Vor Ort haben sich die Verbandsgemeinden Landstuhl, Bruchmühlbach-Miesau und Ramstein-Miesenbach sowie Oberes Glantal zusammengetan, um bis 2022 als LEADER-Region Westrich-Glantal zusammen zu arbeiten.

Damit das Fördergeld in die Region kommt, können sich Privatpersonen, Vereine, Gemeinden, Organisationen und Initiativen um Fördermittel bewerben. Diese werden als finanzieller Zuschuss zu ausgewählten Projekten gewährt. Folgende Projekte können aktuell in der LEADER-Region eine Förderung beantragen:

  • das barrierefreie Vereinsgelände des SV Spesbach 1920 e.V.
  • das Begehbare Geschichtsbuch der Verbandsgemeinde Oberes Glantal
  • das Haus der Vereine in Ramstein-Miesenbach
  • die Käfersafari in der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau
  • die Umgestaltung des Naherholungsgebiets „Seewoog“ in Miesenbach
  • der Dorfladen in Frohnhofen (GAK)

Das Projekt Käfersafari möchte einen beschilderten Wander- und Spazierweg realisieren, der sowohl für Familien mit Kinderwägen, als auch für Senioren nutzbar ist. Auch das Projekt Begehbares Geschichtsbuch beschäftigt sich mit Wanderwegen. Ziel ist die Erweiterung des Wanderwegenetzes auf das gesamte Verbandsgemeindegebiet und die Erschließung der kulturhistorischen Besonderheiten.

Bei dem barrierefreien Umbau des Vereinsaußengeländes des SV Spesbach 1920 e.V. soll für Besucher und Sportler die körperlich beeinträchtigt sind, ein barrierefreies Umfeld geschaffen werden. Die Umgestaltung des Naherholungsgebiets Seewoog beinhaltet die Umgestaltung des Uferbereiches mit verschiedenen Angeboten um die Attraktivität des Gebietes zu steigen. Durch das Haus der Vereine soll das denkmalgeschützte Schulgebäude wieder genutzt und die Vereinsstruktur in Miesenbach gestärkt werden.

Über GAK Mittel wird der Dorfladen in Frohnhofen gefördert, der die Bewohner des Dorfs mit Produkten des täglichen Bedarfs versorgt und zusätzlich wichtige Dienstleistungen anbietet.

Weitere Informationen rund um LEADER und die Projekte findet man auch auf Facebook.

Für diejenigen die mitmachen oder den Newsletter abonnieren möchten, steht Ihnen die Regionalmanagerin Anne-Marie Kilpert gerne zur Verfügung (Tel.: 06302/923916, E-Mail: anne-marie.kilpert@entra.de)

Sechster Newsletter draußen!

Unser 6. Newsletter ist erschienen. Dieses mal mit Infos zu:

  • Erstes Regionalforum: Was ein Dorf bewegt!
  • LEADER- Who is who? – Teil 2
  • Bürgerprojekte – Was kann ich damit anfangen?
  • Bericht vom Bürgerdialog Europa in Waldmohr

Sie möchten unseren Newsletter regelmäßig erhalten? Dann schreiben Sie dem Regionalmanagement einfach eine E-Mail. Natürlich können Sie sich jederzeit wieder abmelden.

Bis zu 2.000 € für Ihr Projekt!

Ihr Verein hat eine Idee? Da können wir vielleicht weiterhelfen! 2018 können sich Vereine und weitere Initiativen wieder um die Förderung ehrenamtlicher Bürgerprojekte bewerben. Dabei können Projekte bis zu 2.000 € Zuschuss erhalten.

Kann ich mich überhaupt um Fördermittel bewerben?

Folgende Voraussetzungen müssen Sie und Ihr Projekt erfüllen:

  • Mögliche Begünstigte: Sie sind Mitglied oder Verantwortliche/r eines Vereins, einer Initiative, einer Stiftung oder eines losen Zusammenschlusses von Personen,
  • Ihr Projekt: Sie möchten im Zeitraum August bis Oktober 2018 ein Projekt umsetzen, das gemeinnützig ist, in die Entwicklungsstrategie der Region passt und für das Sie finanzielle Unterstützung beantragen möchten (z.B. ein Seminar anbieten, Ausstattung für den Vereinsraum kaufen, Marketing für eine Aktion in der Region betreiben)
  • Einschränkung: Sie haben mit Ihrem Projekt noch nicht begonnen und Sie wollen es in einer der beteiligten Verbandsgemeinden (Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Oberes Glantal oder Ramstein-Miesenbach) umsetzen.

Wie bewerbe ich mich?

Reichen Sie eine Skizze mit Ihrer Projektidee und den dazugehörigen Kosten (Angebote) beim Regionalmanagement ein. Die Vorlage dazu finden Sie auf unserer Website. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) bewertet in einer Sitzung alle eingereichten Projekte – diejenigen mit ausreichend hoher Bewertung erhalten den Zuschlag. Insgesamt können 15.000 € vergeben werden.

Welche Fristen habe ich?

Sie müssen Ihre Projektskizze bis zum 28. Juni 2017 beim Regionalmanagement einreichen, um in die Auswahl aufgenommen zu werden. Nach der Auswahlsitzung Mitte Juli erhalten Sie dazu Rückmeldung. Bei Auswahl Ihres Projektes muss dieses bis Ende Oktober umgesetzt und abgerechnet sein.

Ich hätte immer noch ein paar Fragen…

Kein Problem! Kontaktieren Sie einfach (und kostenlos) unser Regionalmanagement per Mail (anne-marie.kilpert@web.de) oder telefonisch unter (06302/923916).

Den Projektaufruf finden Sie hier.

Vorstandssitzung am 28.05.2018

Am 28.05.18 kam der Vorstand in Breitenbach zusammen, um sich am westlichsten Ende unserer LAG über die eingereichten LEADER-Projekte zu beraten. Von acht eingereichten Projekten können nun fünf einen Förderantrag einreichen:

  • Umgestaltung des Naherholungsgebietes Seewoog in Miesenbach
  • Einrichtung eines Hauses der Vereine in Miesenbach
  • Käfer-Safari in Bruchmühlbach-Miesau
  • Barrierefreie Sportplatzgestaltung in Spesbach
  • Weiterentwicklung des Begehbaren Geschichtsbuchs in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal

An diesen Projekten sieht man, dass LEADER Projektträger in ihren Aufgaben unterstützen möchte, aber auch das gewisse Etwas abverlangt. Die Umgestaltung des Seewoogs beispielsweise wurde von der Stadt Ramstein-Miesenbach eingereicht. Als Naherholungsgebiet werden ihm mit Unterstützung von LEADER neue Nutzungen zugeführt. Dazu gehört das Einrichten eines Naturlehrpfades auf deutsch und englisch, die Aufwertung des vorbeiführenden Barbarossaradwegs mit einer Kneippanlage, die barrierefreie Zugänglichkeit von Stegen und das kostenlose Angebot von biologischer Führungen für weiterführende Schulen aus der Region. Auch die Käfer-Safari trägt in besonderer Weise zur Entwicklung der Region bei. Neben der Zertifizierung des Weges durch den Deutschen Wanderverband, soll der Weg vor allem kindgerecht gestaltet werden. Dazu gehören Schautafeln in einfacher Sprache und Erlebnisstationen am Weg, die mit den Westpfalz-Werkstätten gemeinsam errichtet werden sollen. Teil des Projekts ist auch eine Kinder-Ralley deren Endpunkt die Fritz-Claus Hütte ist, die für jeden Teilnehmer eine kleine Überraschung parat hält. Das Begehbare Geschichtsbuch ist bereits bekannt und soll nun weiterentwickelt werden. Dabei werden 16 Ortsgemeinden in die Umsetzung eingebunden und sollen zum Erfolg des Weges beitragen. Die Erweiterung rückt zwei neue, wichtige Abschnitte der regionale Geschichte in den Mittelpunkt den Bergbau mit dem Bergmannsbauweg und die jüdische Vergangenheit mit dem Weg jüdische Kultur. Dabei werden auch die Strukturen am Weg z.B. Museen einbezogen.

Von wegen „Papiertiger“ – Europa entdecken in Westrich-Glantal

Dass die Europäische Union mehr für das Leben der Menschen in unserer Region leistet, als allgemein angenommen wird, davon konnten sich rund 50 interessierte Bürger/-innen am vergangenen Donnerstag im Rahmen der diesjährigen Bürgerrundfahrt “Europa in Kaiserslautern entdecken“ überzeugen. Es gehe schlicht und einfach darum, mit dem Vorurteil einer regulierungswütigen EU aufzuräumen, die selbst vor dem berühmten Krümmungsgrad von Gurken nicht zurückschreckt, so Werner Rech vom Europa Direkt-Büro der Stadt Kaiserslautern beim Besuch des dem CVJM Gästehauses Johannishöhe in Otterberg.

Dass mit Hilfe des EU-Förderprogramms LEADER bereits einige gute Ideen im Landkreis Kaiserslautern verwirklicht werden konnten, darauf verweist Regionalmanagerin Anne-Marie Kilpert. Das Repair Café in Hütschenhausen, so Kilpert weiter, sei ein gutes Beispiel dafür, wie bürgerschaftliches Engagement mit Hilfe europäischer Finanzmittel unterstützt werden könne. Auf dem Gelände des CVJM Gästehauses Johannishöhe konnten sich die Teilnehmer/-innen der Bürgerrundfahrt zudem über die Umsetzung eines aktuellen LEADER-Vorhaben informieren. Über das EU-Förderprogramm LEADER wird hier im Moment der barrierefreie Um- und Ausbau des Hauses gefördert. Bei hausgemachtem Flammkuchen aus dem ebenfalls LEADER-geförderten Backhaus ließ man die Veranstaltung ausklingen.

In der LEADER-Region Westrich Glantal veranstaltet das Repair Café Hütschenhausen unter dem Motto „Wegwerfen? Denkste!“ am 21. Juli 2018 seinen ersten Reparaturtag. An diesem Tag kommen Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam Gebrauchsgegenstände zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen. Mit Unterstützung von LEADER konnte die Öffentlichkeitsarbeit für das Café angekurbelt werden.

Next stop: Regionalforum!

Letzte Woche am 12.04.2018 hat mal wieder die Arbeitsgruppe zur Organisation des Regionalforums getagt. Neben der finalen Abstimmung zum Programm wurde intensiv über die Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Der Arbeitsgruppe ist ein Anliegen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, sodass unterschiedlichste Informationskanäle zu bespielen sind. Außerdem hat die Arbeitsgruppe eine kleine Verköstigung zum gemütlichen Ausklingen nach der Veranstaltung organisiert.
Nächstes Arbeitsgruppentreffen – Regionalforum!

Das Fotoprotokoll der AG finden Sie hier.

LEADER kurz erklärt

LEADER ist für Sie ein Mysterium? Nicht mehr lange! Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, was LEADER eigentlich bedeutet, haben wir einen Informationsflyer erstellt. In diesem stellen wir Ihnen unsere Region vor, zeigen auf, welche Projekte förderfähig sind und mit welchen Fördersätzen Sie rechnen können. Des Weiteren klären wir, worauf Sie bei einer möglichen Förderung achten sollten und wie der Prozess von der Idee bis zur Umsetzung Ihres Projekts abläuft.

Der Flyer liegt in ausgedruckter Version in den  Verbandsgemeindeverwaltungen in unserer Region aus und steht Ihnen hier zum Download bereit. Bei Rückfragen dazu können Sie sich gerne jederzeit zu einer kostenfreien Beratung an Regionalmanagerin Anne-Marie Kilpert wenden. Detaillierte Informationen finden Sie auch hier auf unserer Website.

5. Newsletter

Heute haben wir unseren  5. Newsletter versendet. Dieses Mal sind Infos zu :

  • Was die LAG 2017 gemacht hat,
  • LEADER- Who is who?
  • Wer in unserem Vorstand sitzt und
  • Einen kurzen Bericht von der GEWA Waldmohr.

Sie möchten den Newsletter regelmäßig zugeschickt bekommen? Dann melden Sie sich einfach an! Die Anmeldeoption finden Sie auf unserer Startseite.

Planung des Regionalforums in vollem Gange!

Am Mittwoch, den 15.03.2018 hat sich wieder die Arbeitsgruppe Westrich-Glantal getroffen, um die Planungen zum Regionalforum weiter voranzutreiben. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, das Regionalforum und das Förderprogramm LEADER möglichst beispielhaft und nah am Bürger auszurichten. Die Arbeitsgruppenmitglieder haben sich daher im Vorfeld Gedanken über mögliche Vorzeigeprojekte gemacht und diese in der Sitzung vorgestellt. Herausgekommen ist eine spannende, innovative und vielseitige Projektaufstellung. Das Regionalforum wird im Juni stattfinden – freuen Sie sich drauf!

Das Fotoprotokoll der Veranstaltung finden Sie hier.

Wenn Sie Fragen rund um die Arbeitsgruppe oder das Regionalforum haben, wenden Sie sich bitte an Isabelle Schmidtholz (06302/923914, isabelle.schmidtholz@entra.de ).