Letzte Chance für Ehrenamtliche Bürgerprojekte

Noch bis zum 28. Juni können Sie “Ehrenamtliche Bürgerprojekte” bei uns einreichen. Beim 11. Projektaufruf stehen zum letzten mal für diese Förderperiode nochmals 18.000 € zu Verfügung. Jedes Projekt kann mit bis zu 3.000 € gefördert werden. Die Projekte müssen bis zum 01.10.2022 umgesetzt sein.

Mehr Informationen zu den Förderbedingungen sowie den Projektaufruf finden Sie in unserem Downloadbereich oder direkt hier.

Letzer Projektaufruf für LEADER-Projekte gestartet!

Mit unserem 12. Projektaufruf zur Bewerbung um LEADER-Mittel endet dann auch diese Fördereriode. Insgesamt stehen 148.955,06 € bei diesem Aufruf nochmals zu Verfügung. Bis zum 30. September können Sie sich mit ihren Projekten auf die Förderung bis zu 75% bewerben.

Die Fördervoraussetzungen sowie den Projektaufruf finden Sie in unserem Downloadbereich oder direkt hier.

Tanz im Schulhaus

Es hat seine Zeit gedauert und dann kam auch noch Corona, doch im Herbst 2020 war das „Haus der Vereine“ in Miesenbach fertig. 2018 war das Projekt an den Start gegangen, um sich um eine LEADER-Förderung zu bewerben – tatsächlich war es unser erstes LEADER-Projekt in der LAG Westrich-Glantal. Nach einem Besuch des ehemaligen Schulhauses im April sind wir uns einmal mehr sicher: Das hat sich gelohnt! Das alte Schulhaus liegt direkt im Ort und ist denkmalgeschützt. Nachdem die letzten Mieter ausgezogen sind, kam die Frage auf was nun mit dem alten Gebäude geschehen soll.

Der Wunsch war, Vereinen aus Miesenbach und Umgebung eine Möglichkeit zu geben, sich zu treffen – einige Kandidaten waren auch schnell gefunden. Insbesondere der Tanzsportverein hat die Idee unterstützt und sich engagiert. Als etablierter Verein mit einem hohen Renommee bei Freizeit- und Profi-Tänzern brachte er einiges an Man- und Woman-Power mit, um die vorbereitenden Arbeiten zur Umgestaltung zu unterstützen. Was dabei herausgekommen ist, konnten wir uns vor Ort anschauen.

Neben einem Besprechungsbereich, einer Küche und einem Büro gibt es auch eine große Umkleide und zwei Tanzsäle. Mitglieder und Gäste aller Altersgruppen trainieren hier unter der Woche und dank einem smarten Schließsystems auch am Wochenende gemeinsam oder auch unabhängig voneinander. Der Vorsitzende, Lothar Röhricht, zeigte uns auch sein Modell der alten Schule in dem das erste Stockwerk in Miniaturformat gebaut ist. Das hat ihn durch so manche schwere Bauphase begleitet und motiviert, weiterzumachen, wie er uns erzählt. Dranbleiben ist aber ohnehin das Motto des Vereins, der während den ersten Jahren der Corona-Pandemie sein Angebot angepasst und weiterentwickelt hat.

Für dieses Projekt wurden durch LEADER rund 160.000 € bereitgestellt.

Projekt des Monats Mai

Mit unserem Projekt des Monats, das dieses Mal aus Nordrhein-Westfalen kommt, möchten wir gemeinsam mit Ihnen schauen, welche großartigen Projekte auch in anderen Regionen umgesetzt werden.

Projekt:                            Yes, your can!

LEADER-Region:             LAG Südliches Friesland

Bundesland:                    Niedersachsen

Kategorie:                        Jugend sensibilisiert

Im Rahmen des Jugendpartizipationsprojektes „Agenda Varel“ der LAG Südliches Friesland, welches insgesamt mit rund 65.000 € ausgestattet ist, wurde das Projekt „Yes, your can!“ (Übersetzt in etwa: Ja, deine Dose!) durch drei Jugendliche umgesetzt. Die Freunde möchten mit ihren rund 60 beklebten Mülleimern auf achtlos weggeworfenen Müll aufmerksam machen.

Aber nicht nur das. Bereits 2018 hatten sie die Idee und machten 2019 den zweiten Platz bei dem Wettbewerb: „Frieslands Helden der Heimat“ der Barthel Stiftung. 2021 wurden dann die etwa 60 städtischen Mülleimer beklebt. Dies soll die Bevölkerung zur Achtsamkeit im Umgang mit ihrem Müll sowie der generellen Produktion von Müll sensibilisieren. Die Werbekampagne endet hier aber noch nicht. Sie machen zusätzlich auch auf ihrem Instagram und Facebook Kanal auf die Aktion aufmerksam.

Sowohl das Jugendpartizipationsprojekt Agenda Varel, wie auch das Projekt „Yes, your can!“ zeigen, dass die Einbindung Jugendlicher in LEADER-Projekte gelingen kann.. Begleitet werden die Projekte durch zwei MitarbeiterInnen. Insgesamt konnten seit 2018 bereits 21 Projekte von der Agenda Varel durchgeführt werden. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs), beispielsweise „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ oder „Bezahlbare und saubere Energie“, dienen bei der Auswahl und Umsetzung der Projekte als Leitlinie.

Die Facebook Seite des Projektes finden Sie hier.

Die übrigen Projekte der Agenda Varel finden Sie hier.

 

Über weitere spannende Projekte – auch aus unserer Region – informieren wir regelmäßig in unserem Newsletter. Bei Interesse melden Sie sich gerne mit einem „ich bin dabei“ per Mail oder telefonisch beim Regionalmanagement an.

Wenn Sie das Projekt des Monats künftig als E-Mail erhalten möchten, schreiben Sie ebenfalle einfach eine kurze Mail.

Leben in zukunftsfähigen Gemeinden | Was steckt dahinter?

Was steckt eigentlich hinter unserem zweiten Handlungsfeld “Leben in zukunftsfähigen Gemeinden- Engagiert und attraktiv”?

Umstände, wie die nicht mehr zeitgemäße Bausubstanz und die z.T. überzogenen Preisvorstellungen der Eigentümer sowie der allgemeine Bevölkerungsverlust führen gleichermaßen zu einem Verlust von Versorgungsangeboten im Dienstleistungs-, Mobilitäts- und medizinischen Bereich wie zu vermehrten Leerständen in den Orts-gemeinden. Immer öfter sind Bürger auf Angebote angewiesen, die sie lokal nicht mehr beziehen können.
Mit Hilfe von Innenentwicklungskonzepten, neuen Versorgungslösungen, der Stärkung und des Erhalts des Ehrenamts sowie einer kontinuierlichen Information und Beratung der Einwohner zu diesen Themen ist eine demografiefeste und zukunftsfähige Regionalentwicklung möglich.

Für die sich durch die große Pkw-Abhängigkeit und wachsende Anzahl an nicht mobilen Einwohnern verschlechternde Versorgungssituation (v.a. Lebensmittel-Einzelhandel in den kleineren Gemeinden) sollen alternative Lösungen gefunden werden.
Aufgrund von Attraktivitätsverlusten in den Gemeinden durch leerstehende Immobilien und der Funktionsverlusten in der gesamten Region, ist zu prüfen, wie diesen Problematiken durch Umnutzung von Leerständen entgegengetreten werden kann. In vielen Orten liegen bereits entwickelte Dorferneuerungs- und Innenentwicklungskonzepte vor. Diese sollen weitergeführt bzw. zur Umsetzung gebracht werden.
Zielgruppenorientierte Veranstaltungen zu Prävention und Information über verschiedene (soziale) Themen sind von der Bevölkerung gewünscht und werden von LAG-Seite ausdrücklich befürwortet. Es soll Anlaufstellen und Ansprechpartner für diese Aufgaben geben, die den Bürgern Hilfestellung leisten, wenn diese gebraucht wird. Hier kommt dem Ehrenamt eine große Bedeutung zu.

Projekt des Monats April

Mit unserem Projekt des Monats, das dieses Mal aus Nordrhein-Westfalen kommt, möchten wir gemeinsam mit Ihnen schauen, welche großartigen Projekte auch in anderen Regionen umgesetzt werden.

Projekt:                            HelferInnen App – Vereine und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zusammenbringen

LEADER-Region:             LAG LenneSchiene

Bundesland:                    Nordrhein-Westfahlen

Kategorie:                        ehrenamtliches Engagement

Fördersumme:               68.656,25 € (65%)

 

Viele Vereine haben gerade im ländlichen Raum dasselbe Problem: Eine Hand voll Aktive möchten eine Veranstaltung für das gesamte Dorf durchführen, können das aber nicht, weil HelferInnen fehlen.

Hier setzt das LEADER-Projekt der LAG LenneSchiene an. Ehrenamtliche aus der Umgebung können sich mit den lokalen Vereinen vernetzen und bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen helfen. Die App soll allerdings nicht nur den Kontakt zwischen verschiedenen AkteurInnen herstellen. Hier soll auch ein Veranstaltungskalender sowie eine Vereins- und Mitgliederdatenbank bereit stehen.

Zunächst soll die App in der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde etabliert und erprobt werden. In einem nächsten Schritt soll sie Anwendung in der gesamten Region finden. Auch eine Verbreitung der App in weitere Regionen ist gut denkbar.

Wir finden die Idee sehr gelungen und freuen uns auf Berichte über die Anwendung, sodass bald vielleicht auch unsere Region diese App anbieten könnte.

Den Projektsteckbrief finden Sie hier: HelferInnen App

 

Über weitere spannende Projekte – auch aus unserer Region – informieren wir regelmäßig in unserem Newsletter. Bei Interesse melden Sie sich gerne mit einem „ich bin dabei“ per Mail oder telefonisch beim Regionalmanagement an.

Wenn Sie das Projekt des Monats künftig als E-Mail erhalten möchten, schreiben Sie ebenfalle einfach eine kurze Mail.

Nachhaltiges Wirtschaften vor Ort | Was steckt dahinter?

Was steckt eigentlich hinter unserem ersten Handlungsfeld “Nachhaltiges Wirtschaften vor Ort – intelligent und flexibel”?

Die wirtschaftliche Entwicklung der Region weist besonders aufgrund der Hochschulnähe und der ausgezeichneten Verkehrsanbindung großes Potenzial auf. Auch die ausländischen Streitkräfte stellen einen positiven Wirtschaftsfaktor da. Wirtschaftsentwicklung soll sich, soweit möglich, unter den Prämissen des Umweltschutzes, der Ressourcenschonung und der Nachhaltigkeit vollziehen, da große Bereiche der Region sehr bedeutsam für Freiraum- und Grundwasserschutz sind. In diesem Zusammenhang ist die Landwirtschaft ein wichtiger Faktor, der sowohl wertschöpfend als auch bedeutend für verschiedene Umweltthemen ist, wie z.B. die Landschaftspflege.
Gewerbeansiedelung (vorwiegend in gewerblichen Leerständen), Flächenvermarktung, die Konversion von militärischen Liegenschaften, vor allem aber Strategien zur Fachkräftesicherung, Betriebsnachfolge im Handwerk wie zur Arbeitsplatzerhaltung und die Produktion sowie die Nutzung regenerativer Energien stehen im Vordergrund. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei der Vernetzung der verschiedenen (land-) wirtschaftlichen Akteure zu, sodass Synergieeffekte von Beginn an aufgedeckt und genutzt werden, unterschiedliche Interessen/Ansichten offen kommuniziert werden können und Berücksichtigung bei der Projektarbeit finden.

Die Teilhandlungsfelder bzw. SMART-Ziele machen deutlich, dass sich die Region dazu entschieden hat, weiche Faktoren, wie die Vernetzung der Unternehmen untereinander oder mit Bildungseinrichtungen sowie Marketingmaßnahmen zu unterstützen und deren Kooperation miteinander zu fördern.
Hierbei sind die Projekte maßgeblich auf Entscheidungsträger in Unternehmen und Bildungseinrichtungen ausgerichtet, damit Fachkräfte und Jugendliche (als Fachkräfte der Zukunft) der Region davon profitieren. Daraus ergibt sich zwar eine indirekte Beschäftigungswirkung der Entwicklungsstrategie in der Region, diese ist jedoch aufgrund der Art der geplanten Projekte nicht zweifelsfrei nachweisbar und wird aus diesem Grund nicht als Indikator verwendet. Die Mitgliedschaft in der Zukunftsregion Westpfalz als Rahmengeber für Kooperationen auf übergeordneter Ebene ist in diesem Handlungsfeld von Bedeutung.

Uffbasse! Für Rücksicht und Naturschutz

Unser Kooperationsprojekt unter der Leitung der LAG Pfälzerwald plus “Achtsam durch Feld und Wald” mit den LAGen der Pfalz ist nun gestartet. Die Pfalz.Touristik hatte das Projekt im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. 
Ziel des Projektes ist es, negative Begleiterscheinungen von immer mehr Aktivitäten in der schützenswerten Natur, in Wiesen, Feldern, Weinbergen und Wäldern ab zu mildern. Das Spektrum der Problemlagen reicht von zugeparkten Wald- und Feldwegen über verstärktes Müllaufkommen bis hin zu unerlaubtem Camping auf Waldparkplätzen oder brenzligen Begegnungen von Radfahrenden und landwirtschaftlichen Maschinen oder Wanderern und Mountainbikern. Das Projekt „Uffbasse! Für Rücksicht und Naturschutz“ von der Pfalz.Touristik soll für ein rücksichtsvolles Miteinander und Naturschutz sensibilisieren.
Mehr Informationen zu der Kampagne finden Sie hier.

21. Newsletter erschienen!

Unser Newsletter ist nun in der 21. Auflage erschienen. In ihm finden Sie Artikel zu:

  • geförderten ehrenamtlichen Bürgerprojekten
  • dem LEADER-Projekt des Bürgercafés in Waldmohr
  • einem Rückblick auf das Jahr 2021
  • einem Ausblick auf die neue Förderperiode ab 2023

Den Aktuellen Newsletter sowie die vergangenen finden Sie in unserem Downloadbereich.

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Schreiben Sie einfach eine Mail mit dem Betreff Newsletter an: anne-marie.kilpert@entra.de

Gewässerentwicklung in der Region

Die Regionalkonferenzen der Akademie Ländlicher Raum Rheinland-Pfalz beschäftigen sind in ihrer Reihe “Gewässerentwicklung braucht Fläche” mit Hemmnissen und Lösungsansätzen der Landesentwicklung zur Hinwirkung auf eine “gesunde” Gewässerstruktur.

Die Regionalkonferenzen dazu finden an verschiedenen Standorten in Rheinland-Pfalz statt. Am 06. Juli beispielsweise in Hütschenhausen und am 11. Juli in der Aula der DLR Rheinpfalz in Neustadt a.d.W.

Den Flyer mit näheren Informationen finden Sie hier.

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